Galerie
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Die JRGallery wurde 2013 von der Kunsthistorikerin Julia Raab gegründet. Aufgewachsen als Tochter einer Galeristin und eines Händlers für Möbeldesignklassiker, lebte Julia Raab bis zum Abitur in Berlin und studierte anschließend Kunstgeschichte in London.

Nach einem Aufenthalt in New York – unter anderem bei Pace Wildenstein – arbeitete sie von 2001 bis 2012 in der Galerie ihrer Mutter Ingrid Raab, die in den 1980er Jahren den Boom der jungen deutschen Malerei mitinitiiert hatte („Junge Wilde“).

Während ihrer Mitarbeit in der Raab Galerie verantwortete Julia Raab zahlreiche erfolgreiche Ausstellungen – ihr Fokus liegt dabei klar auf der Urban Art.

Die JRGallery fokussiert sich auf gegenständliche Malerei, Street Art, POP Art und Urban Art.

Ausstellungsansicht: El Bocho 2017
Ausstellungsansicht: Mari Kim 2018
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JR Gallery Berlin
JR Gallery Berlin

Die Idee der JRGallery geht weit über den klassischen Galeriebetrieb hinaus. Neben der Präsentation von zeitgenössicher Kunst, finden parallel zu den Ausstellungen Salon-Abende mit verschiedenen Protagonisten statt. Zusätzlich nimmt die JRGallery einen neuen Kunstzweig ins Programm: Die „Architectural Art“.

Architectual Arts

Architectural Art bezeichnet Kunst, die sich in die Wohnräume ihrer Besitzer integriert. Moderne Stuck-Arbeiten als Decken-installation gehören ebenso dazu wie exklusive Fliesen- und Kachel-Editionen, die von Künstlern der Galerie entworfen werden.

Die JRGallery vertritt etablierte Künstler und Nachwuchstalente. Dazu zählen bekannte Namen wie El Bocho und NEON, deren Ursprung in der Urban Art- und Graffiti-Szene liegt, oder Nina Maron und Zhang Jing, die aus der klassischen Akademie-Ausbildung kommen.
Im Mittelpunkt stehen gegenständliche Malerei, Papierarbeiten und Skulptur. Ausgestellt wird im Sechs-Wochen-Rhythmus. Dafür gibt die Galerie jeweils ein Themenfeld vor und bittet die von ihr vertretenen Künstler, passende Arbeiten beizusteuern. Die eingereichten Arbeiten werden in Gruppenausstellungen gezeigt.

Um den aktuellen Kunst- und Kulturbegriff zu erweitern, veranstaltet die JRGallery jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat einen Themenabend mit unterschiedlichen Akteuren. Das Programm reicht von Podiumsdiskussionen und Konzerten bis hin zu Filmvorführungen und Performance.
Die Themen sind breit aufgestellt und orientieren sich an den Ausstellungen. Ziel der Abende ist es, den Diskurs zwischen Menschen zu ermöglichen, die spannende Dinge denken und machen.

Mit Architectural Art will die JRGallery die traditionsreiche Verbindung aus Kunst und Handwerk wiederbeleben und ins neue Jahrtausend holen: Zusammen mit Künstlern der Galerie werden Einrichtungselemente für Wohnungen, Häuser und Hotels entworfen und fachgerecht angebracht, darunter aufwendig gearbeiteter Stuck, der als zeitgenössische Skulptur in neuem Gewand daherkommt.
Aber auch Fliesen mit modernen Motiven, die abseits üblicher Fabrik-Sortimente in limitierter Serie erscheinen und Wandmalerei-Unikate, die jeden Raum zum Kunstwerk machen.
Kurz: Architectural Art verbindet Kunst und Wohnraum.

Nach drei Jahren in der Lützowstraße 20 – in der Nähe des Potsdamer Platzes – ist die JRGallery im Frühling 2017 in die Goethestraße 81 gezogen. Im Zentrum von Charlottenburg, nur wenige Gehminuten vom Savignyplatz entfernt, befindet sich die Galerie hier in einem aufstrebenden Galerienviertel. Die Räumlichkeiten der JRGallery befinden sich direkt neben den Räumlichkeiten der Raab Galerie – der Galerie, die 1987 von Julia Raabs Mutter gegründet wurde. Beide Galerien verfolgen weiterhin unterschiedliche Programme, arbeiten jedoch sehr eng zusammen – beispielsweise in Form von gemeinsamen Gruppenausstellungen.